Einsatz von Flugdrohnen zur Zustandsüberwachung von Hafensuprastruktur

Einsatz von Flugdrohnen zur Zustandsüberwachung von Hafensuprastruktur in Hinblick auf die Logistikperformance des Hafens (z.B. Containerbrücken zur Entladung). Hierzu sollen durch moderne Methoden zur 3D-Erfassung und Echtzeit-Rendering hoch detaillierte und aktuelle 3D-Zustandsaufnahmen der Anlagen erstellt werden, die zur optischen Zustandsüberwachung genutzt werden können. Eine weitere Aufgabe ist die Bestandsüberwachung/-kontrolle auf dem Terminal, insbesondere hier in Zusammenarbeit mit den Schwerpunkten des ISL. Erweitert wird das Drohnensystem durch autonome mobile Roboter (Autonomous Mobile Robots, kurz AMR), die von den Flugdrohnen erfasste Handlungsbedarfe aktiv umsetzen können. Die Drohnen unterstützen dabei die dynamische Routenanpassung (notwendig z.B. kurzzeitig gesperrte Strecken oder detektierte Hindernisse) der AMRs. Einsatzfelder der AMR sind z.B. das autonome Beseitigen von Gegenständen welche die Hafenprozesse beeinträchtigen können (z.B. Bauteile auf Fahrbahnen etc.). Um für die AMR, Drohnen und andere autonomen Systeme eine präzise Ortung bereit zu stellen, wird eine GNSS RTK (Globales Navigationssatellitensystem Real-Time Kinematics) Basisstation errichtet. Dadurch kann die Positionsgenauigkeit von GNSS (GPS, Galileo etc.) von einigen Metern auf wenige Zentimeter verbessert werden. Durch die hohe Reichweite der Basisstation kann über das Testfeld hinaus im gesamten Technologie Park und der Universität Bremen die Positionierung verbessert werden. Dieses Signal kann über die beteiligen Partner anderen Instituten zur Verfügung gestellt werden. In einer weiteren Ausbaustufe könnte die Basisstation einem freien Netzwerk von GNSS RTK Stationen hinzugefügt werden, wodurch in einem Großteil Bremens der Zugang zu einer präziseren Ortung ermöglicht wird.